Häufig gestellte Fragen

Cellufine im Allgemeinen

Kann Cellufine in organischen Lösungsmitteln (Hexan, Chloroform, Ethylacetat usw.) verwendet werden?

Cellufine ist für den Einsatz in Flusssystemen vorgesehen. Da es sich dabei um Zellulose handelt, ist es zwar gegenüber bestimmten organischen Lösungsmitteln beständig, was jedoch keine Garantie darstellt, dass es auch dafür verwendet werden kann.

Wäre es möglich, Proben für die pharmazeutische Herstellungsforschung erhalten und auswerten?

Wir können Ihnen gerne Proben zum Screening zur Verfügung stellen. Bitte kontaktieren Sie uns über den nachstehenden Link.
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Gibt es Beispiele für den Einsatz in anderen Bereichen als der Biopharmazeutik?

Als Anwendungsbeispiele wären die Reinigung von Lebensmittelzusatzstoffen, die Reinigung von Polysacchariden usw. zu nennen.

Kann Cellufine in GMP-Produktionsanlagen verwendet werden?

Ja. Es wird von vielen Pharmaherstellern in solchen Anlagen verwendet.

Bitte teilen Sie mir mit, wie oft Sie Cellufine verwenden.

Bei Cellufine werten wir den Test nach 100-maliger Wiederholung aus, um eine Verschlechterung festzustellen. Die Stabilität gegenüber „Cleaning-in-Place“-Lösungen (CIP-Reagenzien) variiert je nach Produkt (Ligandenstruktur). Die tatsächliche Anzahl der wiederholten Verwendungen variiert auch je nach den Nutzungsbedingungen des Kunden.

Wo kann ich Cellufine kaufen?

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Kann Cellufine in Fertigungsanwendungen eingesetzt werden?

Ja, das können Sie.

Bitte erklären Sie mir, wie man den Maßstab von Säulen vergrößern und verkleinern kann.

Halten Sie die Säulenhöhe gleich und ändern Sie den Säuleninnendurchmesser. Um eine konstante Adsorptionsmenge aufrechtzuerhalten, ist es erforderlich, die Betriebsfließgeschwindigkeit konstant zu halten. Indem die Lineargeschwindigkeit (cm/h) oder die Verweilzeit (min) konstant gehalten werden, bleibt die Adsorptionsmenge unverändert, und es kann eine stabile Vergrößerung des Maßstabs erreicht werden.

Lineargeschwindigkeit und Verweilzeit können mit der folgenden Formel berechnet werden.

1.Lineargeschwindigkeit (cm/h) = Fließgeschwindigkeit (ml/min) / Säulenquerschnittsfläche (cm2) x 60
2.Verweilzeit (min) = Säulenvolumen (cm3) / Fließgeschwindigkeit (ml/min)

Fragen zu Produkteigenschaften

Da es sich beim Liganden von Cellufine Sulfate um eine Sulfatestergruppe handelt, ist es negativ geladen, aber was ist der Unterschied zwischen jenem Produkt und Chromatographie-Füllstoffen mit einem starken Kationenaustausch wie Cellufine MAX S und S-500?

Cellufine Sulfate verfügt über eine Sulfatestergruppe und ist daher negativ geladen. Daher weist es Eigenschaften als Ionenaustauscher auf. Da sich andererseits der Ligand im Gegensatz zu Chromatographie-Füllstoffen mit einem starken Kationenaustausch auf der Oberfläche lokalisiert, werden adsorbierte Viren selbst bei hohen Salzkonzentrationen wie 0,1 M NaCl nicht eluiert. Unter diesen Bedingungen werden Proteine eluiert, sodass die Verteilung der Oberflächenliganden optimal für die Trennung von Viren und Proteinen ist. Da es negativ geladen ist, findet außerdem keine Adsorption von DNA oder Endotoxin statt. Diese Eigenschaften sind der Grund, warum es von Pharmaherstellern auf der ganzen Welt eingesetzt wird.

Kann Endotoxin aus monoklonalen Antikörpern mit dem Chromatographie-Füllstoff ET Clean zur Endotoxinentfernung entfernt werden?

Es gibt ein Fallbeispiel im Hinblick auf die Endotoxinentfernung aus Gammaglobulin. Nähere Informationen finden Sie unter dem untenstehenden Link.
Technisches Datenblatt von ET Clean

ET Clean hat zwei Produktreihen: ET Clean S und ET Clean L. Könnten Sie mir den Unterschied zwischen den beiden erklären?

Die Liganden sind identisch. Der Unterschied liegt in der Porengröße des Basisträgers. 1. Cellufine ET Clean S
Die Porengröße ist klein und Proteine können nicht ins Innere gelangen.
Dies führt zu einer geringeren unspezifischen Adsorption und zeigt eine hervorragende Rückgewinnungsrate.
2. Cellufine ET Clean L
Die Porengröße ist groß und ermöglicht das Eindringen von Proteinen. Daher weist es eine höhere ionenaustauschähnliche Proteinadsorptionsaktivität auf als ET Clean S. Aufgrund der großen Oberfläche kann mehr Endotoxin adsorbiert werden.

Es gibt vier Produktreihen von Chromatographie-Füllstoffen mit einem starkem Kationenaustausch. Bitte erklären Sie mir den Unterschied zwischen Cellufine MAX S-h, Cellufine MAX S-r, Cellufine MAX GS und Cellufine S-500.

Die Liganden von allen besitzen eine Sulfongruppe, aber die jeweiligen Basisträger unterscheiden sich.
1. Cellufine MAX S-h
Hierbei wird ein Basisträger verwendet, der eine hohe Fließgeschwindigkeit und eine hohe Adsorption erreicht. In Experimenten, in denen Gammaglobulin als Modellprotein adsorbiert wurde, überstieg die Adsorptionsmenge 200 mg/ml. Andererseits weist es im Vergleich zu Cellufine MAX S-r eine geringere Eluierbarkeit auf. Insbesondere bei der Reinigung von Aggregaten mit unterschiedlichen isoelektrischen Punkten wie Gammaglobulin usw. ist eine große Menge an Eluat erforderlich, während bei der Reinigung von Proteinen mit einem einzigen isoelektrischen Punkt hingegen eine exakte Eluierbarkeit erreicht wird. Das „h“ am Ende steht für eine hohe Kapazität (hohe Adsorptionsleistung).
2. Cellufine MAX S-r
Hierbei wird ein Basisträger verwendet, der eine hohe Fließgeschwindigkeit und eine hohe Adsorption erreicht. Obwohl die Adsorptionsleistung geringer als die von Cellufine MAX S-h ist, weist es eine exakte Eluierbarkeit auf. Das „r“ am Ende steht für Auflösung (Eluierbarkeit).
3. Cellufine MAX GS
  Hierbei wird ein Basisträger verwendet, der eine hohe Fließgeschwindigkeit und eine hohe Adsorption erreicht. Da der Ligand durch Pfropfpolymerisation angenähert wird, zeigt es selbst unter Bedingungen hoher Salzkonzentration eine hervorragende Trennung. Im Vergleich zu normalen Chromatographie-Füllstoffen mit starkem Kationenaustausch weist es eine überlegene Trennleistung auf, insbesondere bei der Entfernung von monoklonalen Antikörperdimeren und noch größeren Aggregaten.
3. Cellufine S-500
Hierbei handelt es sich um einen Allzwecktyp eines starken Kationenaustauschers.

Bitte erzählen Sie mehr über die Alkalibeständigkeit (NaOH) von Cellufine.

Die Beständigkeit variiert je nach Ligand des jeweiligen Produkts. Ionenaustauschchromatographie-Füllstoffe, Gelfiltrationschromatographie-Füllstoffe und einige Affinitätschromatographie-Füllstoffe lassen sich auch mit 0,5 M NaOH stabil verwenden. Für nähere Informationen kontaktieren Sie uns bitte.

Es gibt drei Produktreihen von Chromatographie-Füllstoffen mit starkem Anionenaustausch. Bitte erklären Sie mir den Unterschied zwischen Cellufine MAX Q-h, Cellufine MAX Q-r und Cellufine Q-500.

Wir stellen Ihnen die Merkmale des jeweiligen Produkts vor. 1. Cellufine MAX Q-h
Hierbei wird ein Basisträger verwendet, der eine hohe Fließgeschwindigkeit und eine hohe Adsorption erreicht. Bei der Verwendung von Rinderserumalbumin (BSA) als Modellprotein, übersteigt die Adsorptionsmenge 200 mg/ml. Ferner weist es im Vergleich zu Cellufine MAX Q-r eine geringere Eluierbarkeit auf. Das „r“ am Ende steht für Auflösung (Eluierbarkeit).
2. Cellufine MAX Q-r
Hierbei wird ein Basisträger verwendet, der eine hohe Fließgeschwindigkeit und eine hohe Adsorption erreicht. Obwohl die Adsorptionsmenge geringer ist als die von Cellufine MAX Q-h, weist es eine exakte Eluierbarkeit auf. Das „r“ am Ende steht für Auflösung (Eluierbarkeit).
3. Cellufine Q-500
Im Vergleich zu normalen Chromatographie-Füllstoffen mit starkem Anionenaustausch verfügt es über eine einzigartige Ligandenstruktur, die eine hohe Adsorption unter Bedingungen hoher Salzkonzentration ermöglicht.

Bitte erklären Sie mir den Unterschied zwischen den Chromatographie-Füllstoffen für den Anionenaustausch A-200, A-500 und A-800.

Die Porengröße ist unterschiedlich. Aus diesem Grund weist jeder Füllstoff unterschiedliche Eigenschaften auf. 1. Cellufine A-200
Die Porengröße ist klein und Proteine neigen dazu, an der Oberfläche zu adsorbieren, wodurch eine exakte Eluierbarkeit beobachtet wird.
2. Cellufine A-500
Hierbei handelt es sich um einen Allzwecktyp eines Chromatographie-Füllstoff für den Anionenaustausch.
3. Cellufine A-800
Es hat eine große Porengröße und hervorragende Adsorptionseigenschaften für große lösliche Proteine wie Thyreoglobulin (Molekulargewicht 660 kDa) usw..

Kann Cellufine bei niedrigen Temperaturen verwendet werden?

Ja, kann es. Bei niedrigeren Temperaturen steigt die Viskosität der mobilen Phase. Achten Sie außerdem bei der Verwendung von Chromatographie-Füllstoffen für hydrophobe Wechselwirkungen, die bei hohen Salzkonzentrationen verwendet werden, auf Salzausfällungen in der mobilen Phase.

Fragen zur Säulenbefüllung

Bitte geben Sie mir den Richtwert für die ungefähre Anzahl der theoretischen Schichten beim Befüllen an.

Die optimalen Abfüllbedingungen variieren je nach Fertigungsanlage. Laut den Experimenten unseres Unternehmens liegt sie zwischen 3000 N/m und 6000 N/m. Auch die Anzahl der theoretischen Schichten variiert je nach Produkt.

Fragen zur Virus-/Impfstoffreinigung

Es scheint mir, dass man Cellufine Sulfate, Cellufine MAX DexS-VirS und Cellufine MAX DexS-HbP zur Reinigung von Viren und Impfstoffen verwendet werden kann, aber was sind deren jeweilige Merkmale?

Cellufine bietet eine Produktpalette von drei Produkten als Chromatographie-Füllstoffe mit Sulfatester als Liganden zur Reinigung von Viren und Impfstoffen an. Die jeweiligen Merkmale sind wie folgt. 1. Cellufine Sulfate
 Hierbei handelt es sich um einen Träger mit auf Zellulose immobilisierten Sulfatestergruppen. Es kann eine unspezifische Adsorption unterdrücken, da die Porengröße eng ist und Proteine nicht in ins Poreninnere eindringen. Da es von vielen Pharmaherstellern zur Impfstoffreinigung verwendet wird, handelt sich um einen Füllstoff mit umfangreicher Literatur.
2. Cellufine MAX DexS-VirS
 Beim Liganden handelt es sich um Dextransulfat. Die Porengröße ist groß und ermöglicht das Eindringen von Proteinen. Der Träger ist hochvernetzt und weist daher eine hohe Druckfestigkeit und Flüssigkeitsdurchlässigkeit auf. Da die Partikeloberfläche groß ist, ist die Adsorptionsmenge höher als bei Cellufine Sulfate.
3. Cellufine MAX DexS-HbP
 Beim Liganden handelt es sich um Dextransulfat. Die Porengröße ist groß und ermöglicht das Eindringen von Proteinen. Der Träger ist hochvernetzt und weist daher eine hohe Druckfestigkeit und Flüssigkeitsdurchlässigkeit auf. Es unterscheidet sich hinsichtlich der modifizierten Dichte des Liganden von Cellufine MAX DexS-VirS. Daher können aus dem Serum stammende Proteine wie das Heparin-bindende Protein Antithrombin III, Faktor IX usw. günstiger adsorbiert werden als Viren.

Kann Baculovirus mit Cellufine Sulfate gereinigt werden?

Uns liegen diesbezüglich leider keine Kenntnisse vor, aber es wurde bereits über ein Anwendungsbeispiel zur Reinigung mit Heparin-immobilisierten Trägern berichtet. Cellufine Sulfate ist ein Füllstoff, der durch chemische Synthese einen mit Heparin immobilisierten Träger imitiert, sodass die Möglichkeit einer Adsorption besteht.

Kann Cellufine Sulfate zur Reinigung lebender Viren, inaktivierter Viren und gespaltener Proteine verwendet werden?

Es gibt Anwendungsbeispiele sowohl für lebende als auch für inaktivierte Viren. Daneben gibt es auch Anwendungsbeispiele für die Reinigung mithilfe von Virusoberflächenproteinen, sodass wir Ihnen raten, eine Überprüfung vorzunehmen, ob es auch für Ihren Fall tatsächlich angewendet werden kann.

Bitte sagen Sie mir, welche Viren mit Cellufine Sulfate oder Cellufine MAX DexS-VirS gereinigt werden können.

Behüllte Viren und Heparin-bindende Viren können gereinigt werden. Für eine Vielzahl von Viren wie z. B. das Influenzavirus, Tollwutvirus, Coronavirus, humanes Immundefizienzvirus, Lentivirus-Vektor, Japanisches Enzephalitis-Virus, West-Nil-Virus, Dengue-Fieber-Virus, Herpes-simplex-Virus, Hepatitis-B-Virus usw. wurde eine Adsorptionsaktivität berichtet. Obwohl es keine Hülle besitzt, liegen auch Berichte über eine Adsorptionsaktivität für Adeno-assoziierte Viren vor.

Hat Cellufine Sulfate eine Adsorptionsaktivität für das neuartige Coronavirus (SARS-CoV-2)?

Es ist bekannt, dass das Coronavirus eine Adsorptionsaktivität gegenüber Heparinsulfat aufweist. Cellufine Sulfate ist ein Chromatographie-Füllstoff, der Heparinsulfat durch chemische Synthese imitiert und anzunehmen ist, dass es eine Adsorptionsaktivität aufweist.

Auf welche Punkte sollte ich bei der Reinigung von durch Zellkultur hergestellten Viren mit Cellufine Sulfate achten?

Im Falle einer Zellkultur besteht die Möglichkeit, dass die aus der Wirtszelle stammende DNA die Adsorption beeinflussen. Da DNA negativ geladen ist, adsorbiert sie nicht an Sulfat, das über eine Sulfatestergruppe verfügt. Wenn das Virus andererseits die Wirts-DNA adsorbiert, kann die positive Ladung aufgehoben werden. In diesem Fall erfolgt die Adsorption möglicherweise nicht ordnungsgemäß, was jedoch durch Verdünnen der geladenen Probe behoben werden.

Welchen Puffer empfehlen Sie für Cellufine Sulfate?

Als Adsorptionspuffer für Cellufine Sulfate wird häufig ein 10 mM Phosphatpuffer mit 0,15 mol/L NaCl und einem pH-Wert von etwa 7 verwendet. Da es bei neutralem pH-Wert betrieben werden kann, lässt sich die Virusdeaktivierung unterdrücken.

Auch Individualisierungen und Sonderanfertigungen
können entwickelt werden.

Wir können auch Sorten nach Kundenwunsch entwickeln, sprechen Sie uns daher gerne an.

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